Eeeendlich mal wieder runter vom Berg! 2 Tage Rotorua, die größte Thermalrehion Neuseelands. Thermal = Schwefel… und so riecht es auch in der kompletten Stadt. An fast jeder Ecke findet man die brodelnden Schlammtümpel. Den Geruch von faulen Eiern bekommt man dabei nicht mehr aus der Nase.
Am Dienstag um halb 1 gings los, 3 Stunden Busfahrt und ich war endlich da. Nach dem einchecken im YHA gings danach in Kauruipark, von dem ich ehrlich gesagt mehr erwartet hatte. Das Besondere hier sind die Schwefelbäder. Das erste was man sieht ist purer Nebel. Geht man aber näher an die (eigentlich) abgesperrten Tümpel, sieht man das brodelnde Schlammbad. Das Blubbern was man dabei hört, kann dann auch mal wie eine Fontäne nach oben schießen. Leider konnte ich das an dem Tag nicht miterleben, da die Geysire nur etwa 20 mal pro Tag ausbrechen. Da ich mich erst mal verlaufen hab auf der grünen großen Wiese, was natürlich nur mir passieren kann, gings um 7 im Dunkeln wieder zurück ins Hostel. Davor gabs zum Abendessen noch einen langersehnten Kebap, und nach ein paar Stunden Schlaf gings am Mittwochmorgen um 8 auch schon weiter. Zuerst war einkaufen angesagt… was sich mit knapp 200€ auch definitiv gelohnt hat, egal ob Reisesach, Essen&Trinken, Klamotten, Taschen oder Schuhe, am Abend war ich platt 😀
Bevor ich aber tot ins Bett gefallen bin, bin ich noch ans Museum Rotoruas gelaufen, das umgeben von den Gouvernment Gardens ist. Bei Sonnenschein und keinem Regen, was in Rotorua untypisch ist, gings dann noch eine Stunde am Seeufer laufen. Der nördlichste Punkt des Sees ist der Sulphur Point, an dem ich auf 1000 von Mowen gestoßen bin. Diese Tiere werden mich in Zukunft wohl mehr erschrecken als irgendjemand anderes, da sie überall sind und man sich vorkommt als wäre man für sie durchsichtig. Nachdem ich mich also durch die Vogekschaar durchgekämpft hab, gings zurück ins Hostel. Nach diesem langen Tag bin ich um 9 schon eingeschlafen, mit schmerzenden Füßen und nem leeren Geldbeutel, aber sicher mit positiven Gedanken an den Tag 😉
Am letzten Tag gings dann mit 4 Stunden Busfagrt wieder zurück ins Skotel. Und das aber nur bis nächstes Wochenende, denn da gehts nach Wellington auf das deutsche Oktoberfest 😉
Bis dahin ist esnicht so eine lange Pause wie diesmal bis zum nachsten Beitrag 🙂